Christoph Kälker (rechts) und seine Mitstreiter richten den Hellen Herbst aus. Um Energie zu sparen, wird der Ort mit Kerzen statt mit Kunstlicht erleuchtet. Ulrike Platten-Wirtz
Selbst gebrautes Bier, Seife oder Senfsuppe mit Glaubersalz herzustellen, ist etwas Besonderes. Dank der Heilquelle, die seit Jahrtausenden in Bad Bertrich sprudelt, kann sich der ehemalige Kurort eines Alleinstellungsmerkmals sicher sein. Um die Gemeinde auch in der dunklen Jahreszeit für Gäste attraktiv zu machen, gibt es seit fast 20 Jahren der sogenannten Hellen Herbst. Eine Veranstaltung mit Illuminationen und kulinarischen Angeboten.
„In diesem Jahr ist das wegen der Energiekrise jedoch nicht wie gewohnt darstellbar“, bedauert Christoph Kälker, Gastronom und Vorsitzender des Gewerbevereins. Ganz ausfallen lassen wollten die Gewerbetreibenden die Veranstaltung trotz energetischer Einschränkungen jedoch nicht.