Der Federweißer gehört zum Herbst dazu. Der Cochemer Winzer Daniel Bach hat Tausende Liter von gärendem Most in seinem Weingut. Fotos: Daniel Rühle Daniel Rühle
Cochem. Der Herbst ist traditionell die Zeit des Federweißers und des Zwiebelkuchens. Überall künden verlockende Schilder an Weingütern und Straußwirtschaften davon, dass die für die Jahreszeit typische Kombination aus Speise und Getränk angeboten wird – auch in Cochem. Doch was ist das Besondere am Federweißer? Und was passiert, bevor er im Glas landet? Der Cochemer Winzer Daniel Bach weiß das sehr genau. Die RZ hat ihn besucht.
„Im Prinzip ist der Federweißer nichts anderes als der gärende Most“, erklärt Bach. Er selbst hat mehrere Tanks mit jeweils 2100 Liter Fassungsvermögen in seinem Weingut stehen, in denen der Gärungsprozess gerade voll im Gange ist. Doch alles beginnt mit der Traube: Nach der Lese pressen die Winzer den Traubensaft, den Most, aus den Trauben heraus.