Beteiligte sehen Möglichkeit, wieder einen Schienennahverkehr zwischen Kaisersesch und Gerolstein zu etablieren
Die Reaktivierung der Reaktivierung: Wie es um die Eifelquerbahn steht
Die Zahl der Befürworter eines Schienennahverkehrs zwischen Kaisersesch und Gerolstein steigt wieder – infolge möglicher Gelder vom Bund für eine Reaktivierung. Jetzt beschäftigen sich ein Arbeitskreis und der SPNV Nord damit, wie wieder Züge auf die Strecke gebracht werden können.
Kevin Rühle

Eifel. Nachdem der Kreistag in Daun die Reaktivierung der Eifelquerbahn wieder auf die Tagesordnung gesetzt hat, kommt Bewegung in die Debatte um die Trasse zwischen Kaisersesch und Gerolstein. Ein entsprechender Arbeitskreis hat sich bereits getroffen, der SPNV-Nord (Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord) arbeitet an einem Konzept, wie auf der Strecke ein Personennahverkehr etabliert werden könnte. Und Benedikt Oster, der als Landtagsabgeordneter an der Sitzung des Arbeitskreises teilgenommen hat, sagt: „Die Chancen sind so hoch wie nie.“

Die Diskussion um die Reaktivierung der Eifelquerbahn ist so konfus wie das Firmenkonstrukt der Deutschen Bahn. Klare Angaben gibt es kaum – weder zu erwarteten Kosten, Chancen oder Zeiträumen. Schon Ende der 1960er-Jahre spielte man mit dem Gedanken, die Strecke zu schließen, 1991 war dann ab Kaisersesch Schluss.

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