Gewalt oder Sturz: Geschehnisse bei einer illegalen Party auf Schulhof des Gymnasiums geben Rätsel auf - Staatsanwaltschaft Koblenz eingeschaltet
Cochem bestürzt: Wieso ist Schüler (17) schwer verletzt?
Am vergangenen Samstagnachmittag arbeitet die Spurensicherung der Kriminalpolizei auf Schulhof des Cochemer Gymnasiums, unterhalb der Reichsburg. Grund: Mit lebensbedrohlichen Verletzungen war ein Jugendlicher (17) nach einer illegalen Party ins Krankenhaus eingeliefert worden. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher

Cochem. Der Schock in der Kreisstadt Cochem sitzt tief: Nach einer illegalen Party auf dem Schulhof des Martin-von-Cochem-Gymnasiums (MvCG) liegt ein 17 Jahre alter Schüler aus Cochem mit lebensbedrohlichen Verletzungen seit der Nacht zu Samstag im Krankenhaus. Der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Koblenz ermittelt wegen eines möglichen Körperverletzungsdeliktes. Angeblich hatten zwei maskierte, dunkel gekleidete Personen die Partygäste mit Schreckschusswaffen angegriffen und eingeschüchtert (die RZ berichtete). Doch wie der 17-Jährige letztlich zu Schaden kam, ob durch Gewalt oder einen Sturz, scheint noch völlig unklar. Michaela Koch, Leiterin des Cochemer Gymnasiums, ist zutiefst bestürzt über die Ereignisse: „Wir beten jetzt alle, dass der Junge das überlebt.“ Ansonsten gibt es an der Schule vor allem viele Fragen.

Aktualisiert am 09. Dezember 2020 12:00 Uhr
Das weiße Zelt, das den Tatort vorübergehend schützte, ist am Montagvormittag genauso verschwunden wie die Spurensicherer der Kriminalpolizei in ihren weißen Overalls. „Der Schulhof ist wieder frei, es findet Unterricht statt“, sagt Schulleiterin Koch.

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