Medizin Ein Arzt und ein Patient berichten von ihren Erfahrungen
Cannabis-Therapie frei: Ein Arzt und ein Patient berichten

Noch kommt das medizinische Cannabis für deutsche Patienten aus Kanada oder den Niederlanden. Das soll sich jedoch ändern, ab 2019 soll auch in Deutschland Cannabis angebaut werden.

picture alliance / dpa

Cochem-Zell. Die Anträge für eine Therapie mit medizinischem Cannabis sind gestiegen, seit im März vergangenen Jahres eine Gesetzesänderung dafür sorgte, dass Ärzte nun auch ohne Sondererlaubnis ihren Patienten den Wirkstoff verschreiben dürfen. Auch Dr. Achim Betzenberger, Facharzt für Schmerztherapie aus Cochem, bekommt das zu spüren. Zwar behandelt er bereits seit einigen Jahren Patienten mit dem Wirkstoff, seit der Freigabe häufen sich bei ihm jedoch die Anfragen.

Sein Standpunkt zur Gesetzesänderung jedoch ist klar: „Ich bin zwar offen für diesen Wirkstoff und halte die Cannabis-Therapie für eine Bereicherung der modernen Medizin, aber es war definitiv zu früh, medizinisches Cannabis freizugeben.“ Die Gründe dafür nennt Betzenberger gleich hinterher: Studien zur Wirksamkeit fehlen, die verschiedenen Präparate sind zu teuer, und es kommt immer wieder zu Lieferengpässen.

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