Lars Bogdanski (rechts) vom Forstbetrieb Herter in Treis und Jens Kreutz von Kreutz.it in Bruttig-Fankel haben die Online-Plattform Cochem-Zell-hilft.de ins Leben gerufen. Jetzt ziehen sie Bilanz: In Zeiten des Corona-Lockdowns war die Webseite vielen Betrieben im Kreis eine Hilfe. Foto: David Ditzer David Ditzer
Treis-Karden. Es war ein Hilfsangebot in der Not, das aus Sicht der Initiatoren seinen Zweck erfüllt hat: Über die Internetseite Cochem-Zell-hilft.de haben viele kleine und mittlere Betriebe, vor allem aus der Gastronomie, auch in den heftigsten Zeiten der Corona-Krise zumindest noch einige Umsätze erzielt. „Wir haben nur positive Rückmeldungen bekommen“, erzählt Lars Bogdanski vom Forstbetrieb Herter in Treis-Karden. Der 33-Jährige hatte die Internetplattform am dritten Märzwochenende quasi über Nacht ins Leben gerufen – zusammen mit dem Computerfachmann Jens Kreutz (43) von Kreutz.it in Bruttig-Fankel (die RZ berichtete). Letzterer hält fest: „Wir hatten allein im Monat März 30.000 Seitenaufrufe.“ Und auch im April blieb die Seite gefragt. Das Wichtigste: Etliche Unternehmer aus dem Kreis nutzten die Plattform kreativ.
Aktualisiert am 24. Juni 2020 17:47 Uhr
Die Ausgangsidee, die Bogdanski und Kreutz hatten, war einfach: Cochem-Zeller Betriebe sollten über das Portal Cochem-Zell-hilft.de alle Waren und Dienstleistungen online anbieten können, die sie trotz der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Kontaktbeschränkungen noch an ihre Kunden bringen durften.