Immer mehr Menschen verzichten auf Ritual
Begrüßungen verändern sich: Wie verweigert man höflich einen Handschlag?
Am Eingang der Capio-Klinik in Bad Bertrich wird die Aktion „Winken statt Schütteln“ beworben. Die Übertragung von Krankheiten ist sehr häufig auf die Hände zurückzuführen. Daher bilden sich derzeit alternative Begrüßungsformen heraus. Foto: Kevin Rühle

Cochem-Zell. Dieses Begrüßungsritual schlägt normalerweise niemand aus. Der Händedruck ist fester Bestandteil jeder förmlichen Begegnung. Doch nicht erst seit Covid-19 stellt sich die Frage, ob dieses Verhalten noch höflich und zeitgemäß ist. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände übertragen. Doch wie kann man im Alltag auf das Händeschütteln verzichten?

Staatssekretär Andy Becht steht in einer Halle der Masterstraßenmeisterei Cochem und tritt ans Mikrofon. Seine Hand hat er niemandem der anwesenden Gäste gegeben, einen verdutzten Journalisten begrüßt er per „Fist Bump“ (Faustgruß), eine lässige Begrüßung, für die auch der ehemalige amerikanische Präsident Obama bekannt ist.

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