Inge Baron-Ene hat das bekannte Gedicht von Goethe an das 21. Jahrhundert angepasst: Aus liebe zur Dichtkunst und zu Cond: So klingt der Erlkönig auf Cunner Platt
Inge Baron-Ene hat das bekannte Gedicht von Goethe an das 21. Jahrhundert angepasst
Aus liebe zur Dichtkunst und zu Cond: So klingt der Erlkönig auf Cunner Platt
Inge Baron-Ene liebt Gedichte – und Cunner Platt. Nun hat sie der RZ-Redaktion „Den modernen Erlkönich“ vorgestellt. Natürlich auf Cunner Platt. Foto: Daniel Rühle Daniel Rühle
Cochem-Cond. Richtig Platt schwätzen, das können heute nur noch wenige. Eine, die es noch besonders gut kann, ist Inge Baron-Ene aus Cochem-Cond. Für die 88-Jährige ist das Plattsprechen das größte Hobby – oder eines der großen neben den Gedichten. Hin und wieder verbindet sie beides. In den vergangenen Jahren hat sie eine „Ode an Cond“ und ein „Cunner Lied“ gedichtet – alles ihrem Heimatort zuliebe. Ihr neuestes Werk: Der Erlkönig, auf Platt und ganz modern. Um ihn vorzutragen, hat sie die RZ-Redaktion besucht.
„Die Conder freuen sich immer über meine Gedichte. Ich liebe mein Dörfchen“, sagt die 88-Jährige strahlend, als sie ihr Notizbuch mit schwarzem Ledereinband aus ihrer Handtasche zieht. Dort steht der „Erlkönich“ geschrieben. Handschriftlich, versteht sich.