Gesetzeslage 28-Jähriger hatte auf WC-Gebühr aufmerksam gemacht - Veranstalter: "Zahlung ist freiwillig"
WC-Gebühr: Mann kritisiert Karnevalsverein und bekommt Zeltverbot
In diesem Jahr sei es freiwillig gewesen, ob man Geld für die Toilettennutzung bezahlt, sagt der Veranstalter. Behner sieht es als „Verarsche“ an, dass es einerseits „freiwillig“ sei, andererseits Preise auf dem Zettel stehen. Foto: privat

Scheuerfeld. Für Johannes Behner aus Betzdorf ist der Scheuerfelder Karneval mit seiner Altweiberparty, dem Auftritt der Band Sidewalk und dem großen Karnevalsumzug der Höhepunkt der Karnevalssession. Doch vergangenen Freitag erlebt der 28-Jährige dann das „Unglaubliche“. So nutzt er die Aktion „RZähl's Sabrina“, um von seinen Erlebnissen zu schildern. Die Security empfing ihn am Zelteingang mit den Worten „Sie haben Hausverbot“. „Nachdem ich 90 Minuten lang bei 3 Grad in der Warteschlange stand, wurde mir bei der Einlasskontrolle der Zutritt verweigert“, sagt Behner. „Die haben mich behandelt wie einen Staatsfeind.“

Ein Grund für diese Aussage sei ihm nicht genannt worden, nur dass er ja „anscheinend irgendetwas gemacht haben müsse, weshalb er Hausverbot habe“. Doch Behner kann es sich denken: „Vermutlich war es der im Vorfeld verfasste Brief, in dem ich den Veranstalter auf die Gesetzeslage aufmerksam gemacht habe.

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