Ostasiaten importieren vom Borkenkäfer geschädigte Fichten - Transporte erregen Unmut - Westerwald sehr stark betroffen
Warum Holz aus dem Kreis containerweise nach China geht
mif

Kreis Altenkirchen. In Schöneberg erinnern sich die Menschen noch gut an den Tag, als die Globalisierung im Maiwald ankam: Es war der 7. August im vergangenen Sommer, als plötzlich ein orangefarbener Container mit der Aufschrift „Hapag Lloyd“ als Teil eines 40-Tonners in einer Hauseinfahrt auftauchte und gegen einen parkenden BMW krachte (die RZ berichtete). Das Ereignis wirft ein Schlaglicht auf eine Entwicklung, in der sich das Forstamt Altenkirchen plötzlich im Schnittpunkt der globalen Handelsbeziehungen wiederfindet, denn geladen hatte der Sattelzug frisch geschlagene Fichten aus dem Staatswald oberhalb des Dorfs, die inzwischen vermutlich längst in China zu Brettern und Balken verarbeitet wurden.

Die Überseecontainer sind seitdem nicht mehr aus den Wäldern an Sieg, Wied und Heller verschwunden, und auch wenn nicht jedes Mal ein Auto Schaden nimmt, häufen sich die Beschwerden erzürnter Anwohner bei Frank Schneider, technischer Produktionsleiter des Forstamts Altenkirchen.

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