Die Stadt Herdorf hat eine facettenreiche Geschichte
Von Wilddieben, Widerstand und Eigenständigkeit: Die Stadt Herdorf hat eine facettenreiche Geschichte
Ein Zeichen von braunem „Zynismus“: Bei der Wahl zum Reichspräsidenten im Jahre 1934 hatten aus Sicht der neuen Machthaber zu viele Herdorfer ihre Gefolgschaft verweigert, was die NSDAP dazu veranlasste, ein spöttisches Banner über der Hauptstraße aufzuhängen.
Kreisarchiv

Wir schreiben das Jahr 1934. Ganz Deutschland ist fest in den Händen der Nationalsozialisten. Ganz Deutschland? Nein. Viele Bürger eines kleinen Ortes zwischen Westerwald und Siegerland weigern sich beharrlich, der neuen Ideologie zu folgen. Herdorf ist der Name des Dorfes, das sich erst in späterer Zeit zur Stadt oder „Städtchen“, wie es wie es auf den Ortsschildern heißt, entwickeln wird. Bis dahin blickt die kleine Gemeinde aber schon auf eine sehr bewegte Geschichte zurück.

Die erste urkundliche Erwähnung „Herdorff“ aus dem Jahr 1344 deutet an, dass hier eine Siedlung besteht, die zumindest für die Oberen als Lehen von Bedeutung ist. Aber noch leben nur sehr wenige Menschen auf verstreut liegenden Höfen an der heutigen Grenze des Westerwaldes zum Siegerland.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region