Altenkirchen. Verzweiflung, Enttäuschung, Hoffnungslosigkeit und kein Ende des Ausnahmezustandes in Sicht: Corona bringt viele an den Rand ihrer Belastungsfähigkeit. Die Komfortzonen des Lebens, die einst so selbstverständlich erschienen, haben sich in Luft aufgelöst und sind schier unüberwindbaren Herausforderungen gewichen. Und dann kommt eine wie Ute Lauterbach und sagt, dass das Glück selbst in dieser Krise greifbar nahe liegt und dass nichts so belebend ist wie ein Neuanfang.
„Wie bitte?“, mag jetzt mancher Corona-Gebeutelte aufbrausen und entrüstet auf die Trümmer seiner Existenz hinweisen. Aber es wäre nicht die bekannte Altenkirchener Philosophin mit dem markanten Wuschelhaar, wenn sie sich nicht tatsächlich ein paar ermutigende Strategien überlegt hätte, mit denen selbst in der Pandemie die „Spielverderber des Glücks“ ausgetrickst, verkrustete Muster abgelöst und neue Wege eingeschlagen werden können.