Herdorf. Es wird laut: Gunter Demnig, der Vater der Stolpersteine, flext und hämmert. Und dies hat einen gewissen symbolischen Charakter: Erinnern bedeutet Arbeit, Aufwand und, um deutlich und sichtbar zu sein, muss sie auch schon einmal laut und hörbar sein – so wie gestern Nachmittag in Herdorf, wo an vier Stellen im Stadtgebiet insgesamt zwölf Stolpersteine verlegt wurden.
Aktualisiert am 29. Oktober 2020 13:39 Uhr
{element}
Die ersten neun befinden sich nun vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Dendel in der Hellerstraße 17. „Sie wohnte in einem Anbau, wo später das Kino untergebracht war“, erläutert Carsten Trojan. Der 46-jährige Architekt aus Herdorf hat die Aktion initiiert.