BUND und NI: Stegskopf bleibt für Windrädertabu - Erneuter Ruf nach Ausweisung eines Naturschutzgebiets
Stegskopf: Verbände laufen Sturm gegen Windkraftpläne
Blick vom Stegskopf-Gelände in Richtung Derschen und Friedewald: Noch drehen sich Windräder nur außerhalb der Naturerbefläche. Geht es nach den Umweltverbänden, bleibt dies auch so. BUND und NI kritisieren das Wiederaufleben von Windkraftplänen für das ehemalige Militärgelände. Archivfoto: Markus Döring
Markus Döring

Kreis Altenkirchen. Drehen sich irgendwann doch noch Windräder auf dem Stegskopf? Nachdem vor Jahren die Ausweisung des ehemaligen Truppenübungsplatzes als Nationales Naturerbe allen Überlegungen in diese Richtung den Wind aus den Segeln nahm, hat das Thema seit ein paar Monaten vor allem auf kreispolitischer Ebene neuen Auftrieb bekommen – Tenor: Auch das AK-Land müsse seinen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten. Dies jedoch ruft die Umweltverbände auf den Plan. Der BUND wie auch die Naturschutzinitiative (NI) stellen klar: Aus ihrer Sicht ist der Stegskopf für Windkraft damals wie heute tabu.

Wolfgang Stock von der BUND-Kreisgruppe verweist dabei auf ein Positionspapier seines Verbandes aus dem Jahr 2015. Daraus geht hervor, dass der Stegskopf aus einer Vielzahl an Gründen als Ausschlussgebiet für Windenergieanlagen gilt. Dazu zählen laut Stock die 1992 von der EU erlassene Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH), die Bedeutung des Natura-2000-Gebiets für die Vogelwelt, das Vorkommen besonders vieler schutzrelevanter Lebensräume sowie ...

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