Ministerin Bätzing-Lichtenthäler stellt Pilotprojekt für die Region Betzdorf, Kirchen und Wissen vor - Wie Hausärzte und Patienten profitieren sollen: Rucksack auf: Im Kreis Altenkirchen kommt die Telemedizin zum Hausbesuch
Ministerin Bätzing-Lichtenthäler stellt Pilotprojekt für die Region Betzdorf, Kirchen und Wissen vor - Wie Hausärzte und Patienten profitieren sollen
Rucksack auf: Im Kreis Altenkirchen kommt die Telemedizin zum Hausbesuch
Setzen große Hoffnungen in das Pilotprojekt Telemedizin-Assistenz (von links): Dieter Ebinger (Zentrum für Telemedizin), Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Dr. Volker Thielmann (Kirchen), Franz-Josef Knoll (Katzenmaier Fleetservice) und Landrat Peter Enders. Foto: Heinz-Günter Augst at
Kreis Altenkirchen. „Das Projekt wird nicht eklatant die Hausarztnot beseitigen, aber es ist ein Schritt dazu.“ Mit diesen positiv-kritischen Worten hat Dr. Volker Thielmann aus Kirchen das bewertet, was Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler am Montagmittag vor dem Kreishaus offiziell für die Region Betzdorf, Kirchen und Wissen vorgestellt hat: Der Kreis Altenkirchen gehört mit drei weiteren Regionen im Land zu den Teilnehmern am Pilotprojekt „Telemedizinische Assistenz Rheinland-Pfalz“, das die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum verbessern soll. „Ich bin deshalb so optimistisch, weil es schon einzigartig ist, dass wir von allen Seiten unterstützt werden, von der Kassenärztlichen Vereinigung bis hin zu allen gesetzlichen Krankenkassen“, so die Ministerin.
Konkret geht es darum, Hausärzte abseits größerer Städte oder von Ballungsgebieten durch Telemedizin-Assistenzkräfte bei routinemäßigen Hausbesuchen zu unterstützen. Heißt: Eine solche Kraft besucht im Auftrag des behandelnden Arztes Patienten und öffnet dort, salopp gesagt, ihren Rucksack.