Leben Rainer Hoffmann demonstriert seit 2002 gegen Kindesmissbrauch - In Kirchen halfen ihm Bürgermeister, Bauhof und Miss Germany
Protestmarsch gegen Kindesmissbrauch: Neue Schuhe und Kritik an Lücke im Siegtalradweg

Neue Feuerwehrstiefel für seinen 50.000-Kilometer-Protestmarsch bekam (von links) Rainer Hoffmann in Wallmenroth. Ihn unterstützten Nadine Schmidt aus Kirchen, ihr Mann Dirk Spornhauer, Martin Rosenbauer von der Feuerwehr Wallmenroth, Tom Dietershagen als Abschleppwagenfahrer des Boschdiensts Rosenbauer und Luke Wienold von der Firma Use auf der Höhe bei Wallmenroth, wo Hoffmann sein Lager aufgeschlagen hatte.

Peter Seel

Kirchen/Wallmenroth. Manche nennen ihn einen Penner, einen Obdachlosen. Wer genauer hinschaut und mit ihm spricht, der sieht mehr. So wie Nadine Schmidt aus Kirchen. Der Miss Germany von 1997 fiel vor einer Woche der voll bepackte Leiterwagen des 57-jährigen Dauerwanderers auf, als er am Krankenhaus stand – umringt von Jugendlichen. Der Slogan, der auf Hoffmanns Wagenplane steht, machte sie neugierig: „Hände weg von unseren Kindern!“ Die 41-Jährige hat selbst keinen Nachwuchs, aber „ein Herz für Kinder“. Hoffmann ist seit unfassbaren 15 Jahren auf einem Protestmarsch durch ganz Europa: Er fordert schärfere Strafen für Kindesmissbrauch.

Der in den Zeitungen als deutscher „Forrest Gump“, als Kilometerfresser und Schuhquäler bekannte Rübezahl zieht dabei seinen 160 Kilo schweren Leiterwagen hinter sich her. Darauf hat er eine Art Plastikzelt montiert, in dem er in einem dicken Schlafsack übernachtet.

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