Parteien Anfangs noch belächelt, stellte der heimische Ortsverband schließlich sogar eine Landesministerin
Parteistart: Als Grün in Betzdorf und Kirchen laufen lernte
Ein Blick zurück: Grüne zu Besuch beim damaligen Betzdorfer Bürgermeister Michael Lieber (2. von links), darunter Horst Vetter (links) sowie (von rechts) Wolfgang Sarrazin, Mechthild Arnal, Gero Fussinger, Wolfgang Greiner und Axel Pfeifer. Foto: Grüne

Betzdorf/Kirchen. Es war ein Jahr nach Tschernobyl. Man wurde in Betzdorf noch belächelt, wenn man kritisierte, dass der Zusammenfluss von Sieg und Heller mit einem Busbahnhof und einer Monsterbrücke zubetoniert wurde. Man galt als überdreht, wenn man die Meinung vertrat, auch im AK-Land müssten alte Bäume und Fledermäuse geschützt werden. „Es gibt doch Bäume genug bei uns!“, hieß es. Die Zeit war reif für eine ökologische Partei in der Region. Am 27. Mai 1987, also vor (fast) genau 30 Jahren, beschlossen neun Frauen und Männer also, einen Ortsverband der noch recht ungestümen Partei „Die Grünen“ zu gründen.

Immerhin war das grüne Häuflein klug genug, einzusehen, dass man nicht zwei separate Verbände für Betzdorf und Kirchen gestemmt bekommen würde. Also entstand ein gemeinsamer Ortsverband (OV) Betzdorf-Kirchen. Seit 1. Januar 2017, durch die Fusion der Sieg-Heller-Stadt mit Gebhardshain, wurde daraus der OV Betzdorf-Gebhardshain-Kirchen.

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