Landrat Peter Enders (links) und Justiziar Norbert Schmauck sind nicht glücklich mit der neuen Ehrensold-Regelung. Thorsten Stahl
Langjährige Ehrenamtler wie Ortsbürgermeister oder Beigeordnete sollen mit einer beschlossenen Änderung des Ehrensoldgesetzes „belohnt“ werden. So sagt es zumindest die Landesregierung. Das sieht man in der Kreisverwaltung Altenkirchen völlig anders.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der Mainzer Landtag nahezu einmütig ein neues Ehrensoldgesetz beschlossen, von dem seit Jahresbeginn unter anderem hauptamtliche Bürgermeister profitieren. Für sie gibt es jetzt Ehrensold „on top“. Deutliche Kritik an der neuen Regelung kommt aus dem Kreishaus in Altenkirchen, obwohl Landrat Peter Enders selbst zu den Profiteuren gehört.