Betzdorf. Oberhalb des Wohngebiets am Struthof mussten jede Menge weitere abgestorbene oder sterbende Bäume gefällt werden. Baumstamm für Baumstamm stapelt sich das vom Borkenkäfer befallene Holz auf der großen Waldfläche oberhalb des Eisenweges. Die gefällten Bäume geben nun einen neuen Blick frei auf Betzdorf. Die St.-Ignatius-Kirche ist gut zu erkennen und auch der Busbahnhof mit dem markanten gelben Zeltdach. Die Trockenheit und der damit einhergehende Befall durch den Borkenkäfer machen bekanntlich besonders den Fichten zu schaffen. An zahlreichen Stellen nicht nur im Oberkreis ziehen sich braune Bänder der abgestorbenen Fichten durch die Landschaft. Gut auszumachen sind diese Bereiche zum Beispiel vom Herkersdorfer Ottoturm aus.
Oberhalb des Betzdorfer Struthofs ist der betroffene Waldhang einige hundert Meter lang und reicht etwa vom Wohngebiet oberhalb des Eisenweges bis zum Schützenhaus in der Klingelsbach, berichtet der zuständige Revierförster Bernd Schaefer. Hier sind die Höfer-Haubergsgenossenschaft Kirchen, der Simultankirchenwald Freusburg und die Haubergsgenossenschaft Struthof betroffene Waldeigentümer.