Jubiläum Seit 50 Jahren wird in Betzdorf Recht gesprochen - Kleine Gerichte in Daaden, Kirchen und Wissen fusionierten 1967
Justiz vor Ort soll Bürgernähe garantieren
Das Amtsgericht in der Friedrichstraße gehört zu den markantesten Gebäuden in Betzdorf. Vor 50 Jahren, 1967, zog hier das neu gegründete Amtsgericht Betzdorf ein. Zuvor war das Verwaltungshochaus noch für eine kurze Zeit Sitz der Erzbergbau Siegerland AG. Foto: Markus Döring
Markus Döring

Betzdorf. „Unseren Alltag zu beschreiben ist in wenigen Worten nicht getan.“ Das sagt Nikolaus Karst (59), sei drei Jahren Direktor des Amtsgerichts Betzdorf. Die Justiz in der Stadt an Sieg und Heller feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. 1967 wurden die damaligen „Ein-Mann-Gerichte“ in Daaden, Kirchen (drei Richter) und Wissen aufgelöst und in Betzdorf zusammengelegt. Betzdorf bot sich als Standort an, weil dort mit dem 1962 erbauten Verwaltungshochhaus der ehemaligen Erzbergbau Siegerland AG eine passende Immobilie auf eine neue Verwendung wartete.

In Insolvenzverfahren sowie Erwachsenen- und Jugendschöffensachen ist Betzdorf für den gesamten Kreis Altenkirchen zuständig. Es ist ein langer Weg, der von verschiedenen Mitarbeitern auf unterschiedlichen Ebenen gegangen werden müsse, bis das fertige Ergebnis entweder als Entscheidung, Beschluss oder Urteil vorliegt und versandt werden kann, erläutert Karst: „Die Akten werden dutzendfach in die Hand genommen, Eingänge einsortiert, an andere ...

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