Obwohl die "Sportburg" wieder passé ist, kann sich die Bilanz 2019 sehen lassen - Herbergsvater Hof stellt Gemeinschaftsgedanken ins Zentrum: Jugendherberge Freusburg: Erfolgskurve zeigt nach oben
Obwohl die "Sportburg" wieder passé ist, kann sich die Bilanz 2019 sehen lassen - Herbergsvater Hof stellt Gemeinschaftsgedanken ins Zentrum
Jugendherberge Freusburg: Erfolgskurve zeigt nach oben
Für den Herbergsvater der Freusburg, Jürgen Hof (2. v. l.), ist der Gemeinschaftsgedanke ein zentrales Anliegen: Sowohl innerhalb seines Teams (hier die Frühschicht) als auch bei den Gästen. Deswegen liegt dem 59-Jährigen auch das Miteinander mit den Menschen der Region am Herzen. Foto: Peter Seel sel
Freusburg. Die Übernachtungszahlen in der Jugendherberge Freusburg sowie der Zuspruch bei den Kunden und in der ganzen Region haben sich im Jahr 2019 merklich verbessert. Die Bilanz des Jahres zeigt eine steigende Erfolgskurve – das erste Jahr, in dem Jürgen Hof aus Alsdorf das Haus offiziell als Herbergsvater leitet; zuvor hatte er das Amt bereits ab Mai 2018 kommissarisch innegehabt, nachdem sich Hofs glücklose Vorgängerin Nicole Rohden überraschend verabschiedet hatte. Die Übernachtungszahlen sind 2019 um sechs Prozent gestiegen: Waren 2018 noch rund 27.500 zu verzeichnen, dürfte ihre Zahl im vergangenen Jahr die 28.000er-Marke überschritten haben.
Dieser Trend war schon 2018 mit Hofs faktischem Amtsantritt zu bemerken, denn bei den Kunden – ob Vereine, Firmen oder Schulklassen – wie auch bei Bürgern und Politikern war die „großstädtisch angehauchte Art“ seiner Vorgängerin nicht angekommen. Sie hatte mehr auf einen Hotelbetrieb und schließlich eine „Sportburg“ abgezielt als auf traditionell geprägte Herbergsstrukturen, die Familien und Kinder als Kerngeschäft betrachten.
