Nessi Tausendschön, Anka Zink und "Maladée" luden zur "Ladies Night" ein
Humor im Spiegelzelt: Ein schriller Abend mit dem „Trio Infernale“ in Altenkirchen
„Ladies Night“ im Spiegelzelt: Die Kabarettistinnen Nessi Tausendschön, Anka Zink und „Maladée“ (von rechts) nahmen beim Finale den begeisterten Applaus entgegen. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Julia Hilgeroth-Buchner

Altenkirchen. Eigentlich will Nessi Tausendschön nur ihr aktuelles Lieblingslied vorsingen. „Die wunderbare Welt der Amnesie“ hat sie es übertitelt, und zunächst läuft es auch richtig prima. Im Duett mit Gitarrist William Mackenzie wird alles hübsch verdrängt, vergessen und rausgefiltert, was das (Künstler)Leben während der Pandemie unerträglich gemacht hat. Doch dann – huch! – verliert die Sängerin (vermeintlich) den roten Faden.

Da hilft nur eins, nämlich improvisieren was das Zeug hält, und ehe sich das Publikum besinnen kann, wird der „Aussetzer“ zur Solo-Nummer. „Das kann sich über Stunden hinziehen“, warnt die jetzt schon völlig aufgedrehte Entertainerin. Während ihr Kompagnon unverdrossen weiterspielt, zieht die Vieltalentierte alle Register der Vokalkunst, jault und wimmert („Das ist jetzt ,Jazz Experimental`“) bis zur Selbstaufgabe.

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