Als Vorteil erweist sich dabei, dass die Stadt mit der examinierten Altenpflegerin Andrea Keßler über eine „Gemeindeschwester plus“ verfügt und man dadurch bereits auf Strukturen für eine ganzheitliche Gesundheitsförderung und Prävention zurückgreifen kann. Als offizielle Ansprechpartnerin für das BedikK-Projekt engagiert sich Keßler auch im Kneipp-Arbeitskreis. Ihre gute Vernetzung zahlte sich bereits bei der Beschaffung eines „Waldsofas“ aus. Die Liegebank ergänzt die beliebte Sitzgruppe am Radweg in der Nähe des Wehbacher Gewerbegebiets und lädt seit Kurzem Radler und Spaziergänger zu einer wohlverdienten Ruhepause am Asdorfbach ein.
Bei dem derzeitigen Angebot soll es nach dem Wunsch des Arbeitskreises aber nicht bleiben. Um weitere Ideen zu sammeln, trafen sich jetzt einige Mitglieder der Kneipp-Gruppe am Radweg. Ganz oben auf der Wunschliste steht ein Kneipp-Tretbecken. Mit dem Asdorfbach wäre bereits eine natürliche Wassertretanlage vorhanden. Folgt man dem bereits vorhandenen Trampelpfad entlang der Asdorf ein paar Meter bachabwärts, hätte man auch einen leichten Zugang zum Bachlauf.
Allerdings braucht ein echtes Kneipp-Tretbecken auch ein Geländer. Hier könnte es mit der Genehmigung problematisch werden. Denn bei Starkregenereignissen und Hochwasser könnten dort Stämme und größere Äste hängen bleiben, verdeutlichte Bauhofleiter Georg Happ bei der Ortsbesichtigung. Die Idee will die Arbeitsgruppe trotzdem weiterverfolgen. Schließlich gebe es ähnliche Anlagen in Fließgewässern in der Region, wie der Blick in die Gemeinde Döttesfeld in der Verbandsgemeinde Puderbach zeige.
Aber auch weitere Stationen entlang des Radwegs, an denen man einfache Bewegungs- und Fitnessübungen machen könnte, wären nach Meinung der Kneipp-Gruppe eine gute Sache. Die Angebote sollen sich ohne große Investitionen naturnah, einfach und kostengünstig umsetzen lassen, lautet die Marschrichtung. Hierzu will man nun weitere Ideen sammeln und Vorschläge erarbeiten. red