Die Belegschaft des Krankenhauses ist verunsichert.
Von unseren Redakteuren Nadja Hoffmann-Heidrich und Marcelo Peerenboom
Altenkirchen. In der Belegschaft des DRK-Verbundkrankenhauses Altenkirchen-Hachenburg herrscht große Verunsicherung; viele fürchten um ihren Arbeitsplatz. Hintergrund sind gleich mehrere Faktoren: Vor allem der überraschende Weggang der beiden jahrzehntelangen Chefärzte in Hachenburg, Dr. Fritz-Joachim Despang und Dr. Peter Stiefelhagen, kurz vor dem Eintritt in die Rente hat große Irritationen hervorgerufen. Außerdem wurde dem Hachenburger Betriebsratsvorsitzenden Heribert Hafermann fristlos gekündigt, und es tauchten Gerüchte auf, nach denen die ärztliche Entscheidungsebene komplett in Altenkirchen sitze. Die Gerüchte gingen sogar so weit, dass die Krankenhausstandorte Altenkirchen und/oder Hachenburg in Gefahr seien.
Auf RZ-Nachfrage hat Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler klargestellt: „Die DRK-Trägergesellschaft Südwest wird den Versorgungsauftrag für Altenkirchen und Hachenburg weiterhin sicherstellen.“ Ihr Haus sei in einem ständigen Kontakt mit den Krankenhäusern.