Während Untersuchung für Reiserückkehrer kostenlos ist, soll eine Daadener Familie für ihr schwerbehindertes Kind bezahlen
Daadener Familie versteht die Welt nicht mehr: Kasse zahlt Corona-Test für schwerbehindertes Kind nicht
Vor seiner Aufnahme in Kurzzeitpflege musste der kleine Felix einen Corona-Test machen. Dass die Familie die Kosten hierfür tragen soll, während Tests für Tausende Reiserückkehrer gratis sind, kann Felix' Mutter Marei Weißenfels nicht nachvollziehen: „Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.“ Foto: Markus Döring
Markus Döring

Daaden. Nein, die Zeiten von Corona sind wahrlich nicht einfach. Schon gar nicht, wenn man Mutter oder Vater eines autistischen und schwer geistig behinderten Kindes ist. Einfach mal ein paar Tage abschalten, das wollten Marei (34) und Holger (43) Weißenfels. Anders als Tausende deutsche Reiserückkehrer sollen sie jedoch für einen Corona-Test bezahlen.

Doch von Anfang an: Um nach den Strapazen der zurückliegenden Wochen und Monate mal durchatmen zu können, wollte das Ehepaar aus Daaden ihren achtjährigen Sohn Felix in Kurzzeitpflege geben – sicher keine leichte Entscheidung für die Eltern. „Aber es geht nicht anders“, sagt Marei Weißenfels.

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