Zwei Stolpersteine zum Gedenken jüdischer Holocaustopfer an der Hauptstraße 88 verlegt
Zwei neue Stolpersteine verlegt: Schicksal von Bad Bodendorfer Familie im Fokus
asd Foto: Wolfgang Seidenfuß
Wolfgang Seidenfuß

Jetzt haben auch in Bad Bodendorf die zwei von den insgesamt 28 in Sinzig verlegten Stolpersteinen zum Gedenken der jüdischen Opfer des Holocausts auf Sinziger Stadtgebiet ihren Platz gefunden. Die quadratischen Messingtafeln des Künstlers Gunter Demnig mit Namen, Geburts- und Todesdaten der jüdischen Opfer sollen Vorübergehende auch gedanklich zum Stolpern bringen, um das Grauen nicht achtlos zu verdrängen.

Vor dem Haus von Rosalie Gottschalk, geborene Kahn, und ihrem Ehemann, dem Viehhändler Bernhard Gottschalk, an der Bad Bodendorfer Hauptstraße 88 wurden die viereckigen Mahnmale verlegt. In einer darauf folgenden Gedenkstunde erläuterte Josef Erhardt, Archivar des Heimat- und Bürgervereins, jüdisches Leben in Bad Bodendorf seit dem Jahr 1533 und lieferte zum Lebensweg der Gottschalks zum Teil bedrückende Zeitdokumente und Zeugenaussagen.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Weitere lokale Nachrichten