Wie Menschen in der Kreisstadt zwei Monate nach der Katastrophe neuen Mut schöpfen und was sie antreibt - Stimmen aus dem Kurpark
Zwei Monate nach der Flut: Wie Menschen in der Kreisstadt neuen Mut schöpfen und was sie antreibt
Christian Niemeyer, stellvertretender Ortsbeauftragter des THW Ahrweiler: „Jeden Tag wird es ein Stückchen besser.“
Jochen Tarrach

Wolfgang Horna aus Ahrweiler erinnert sich noch genau an den Moment, als vier junge Mädchen im Chaos der Aufräumarbeiten nach der Flut etwas schüchtern bei ihm auftauchten mit der Botschaft: „Wir haben Kaffee dabei und Muffins gebacken.“ Wie gut ihm Menschen getan haben, die einfach da waren und halfen, das wollte er unbedingt noch öffentlich loswerden bei der Gedenkfeier im Kurpark.

Aktualisiert am 19. September 2021 19:09 Uhr
Er reihte sich spontan in die Reihe der Redner ein und griff zum Mikrofon, um den Part für das Danken um einen kleinen Beitrag zu erweitern. „Ich bin der Mann, der am fünften Tag nach der Flut seinen auf dem Sekretär im Wohnzimmer abgelegten Ehering im Trümmerhaufen vor seinem Haus wiedergefunden hat“, erklärt er das Wunder.

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