Sofiia Opanasiuk und ihr Sohn Lessek haben auf dem Weg von Kiev nach Königsfeld eine Odyssee erlebt: Von Kiev nach Königsfeld: Nervenaufreibende Flucht vor dem Krieg
Sofiia Opanasiuk und ihr Sohn Lessek haben auf dem Weg von Kiev nach Königsfeld eine Odyssee erlebt
Von Kiev nach Königsfeld: Nervenaufreibende Flucht vor dem Krieg
Nach einer nervenaufreibenden Flucht aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist Sofiia Opanasiuk mit ihrem Sohn Lessek Alexander bei Zirkusschulleiter Don Mehloni alias Jörg Nitsch angekommen. Foto: Judith Schumacher Judith Schumacher
Königsfeld. „Das wird nicht besser, das wird eher immer schlimmer, willst du, dass dein Sohn das alles miterlebt?“ Diese Frage von ihrem langjährigen Bekannten Jörg Nitsch aus Königsfeld gab den Ausschlag. Die 32-jährige Sofiia Opanasiuk entschied sich, mit ihrem siebenjährigen Sohn Lessek ihre schon von den Russen bombardierte Heimatstadt Kiew zu verlassen und der Aufforderung Nitschs zu folgen, zu ihm nach Deutschland zu kommen.
Ihre Eltern, Großmutter und Freunde ließ sie zurück.„Wir haben es lang kommen sehen, aber immer noch die Hoffnung gehabt, dass es nicht passiert und es doch keinen Krieg gibt“, sagt die junge Mutter, die zuletzt zwölf Jahre lang in einer deutschen Kindertagesstätte in Kiew gearbeitet hat.