Im gemeinen Sprachgebrauch in Sinzig seit jeher als „Jüddejass“ bezeichnete Gudestraße bekommt wieder die geschichtlich korrekte Bezeichnung Judengasse. Foto: Judith Schumacher Judith Schumacher
Die kontroversen Diskussionen um die Rückbenennung der Sinziger Gudestraße in die historische Straßenbezeichnung Judengasse haben ein Ende. Die von den Nationalsozialisten 1933 in Schlageterstraße und durch den Stadtrat 1951 in Gudestraße umgewidmete Gasse wird ab dem 1. Januar 2023 wieder Judengasse heißen.
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Anwohner müssen keine Verwaltungskosten befürchten
So entschied bei einer Enthaltung einstimmig der Sinziger Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung und folgte damit der Empfehlung des Gutachters Professor Dr. Joachim Scholtyseck, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der seine umfangreiche Abhandlung bereits im Hauptausschuss vorgestellt hatte.
