Der Donnerstagmorgen in der vergangenen Woche wird Ria Braun wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Gegen 9 Uhr morgens hatte die Initiatorin und Namensgeberin des Adenauer Secondhandladens „Rias Fundgrube“ (Fundgrube) erfahren, dass der Eingang zum Geschäft an der Kollengasse durch mehrere Pappkartons und Müllsäcke versperrt war.
„Von einem Passanten hatte ich an dem Morgen ein Foto bekommen. Als ich den Müll vor der Tür gesehen habe, habe ich gedacht, das kann doch wohl nicht wahr sein“, hat Ria Braun den Morgen noch vor Augen. „Ich war zutiefst erschüttert“, betont sie und fügt nach einem kurzen Augenblick erklärend hinzu, dass Unbekannte Säcke und Kartons voller gebrauchter Waren vor dem Laden abgelegt hatten, sei nicht das erste Mal gewesen.