Träger hatte Insel und Kloster zur Verpachtung angeboten - Treffen zur Zukunft des Gymnasiums
Nonnenwerth: Wohnungen statt Schule?
Noch bis zum Sommer 2022 ist der Schulunterricht auf Nonnenwerth gesichert. Ob es auch ein Schuljahr 22/23 geben wird?
Hans-Jürgen Vollrath

Nonnenwerth. Die Fronten zwischen dem Schulträger des privaten Gymnasiums Nonnenwerth und dem Schulelternbeirat (SEB) der Traditionsschule auf der Rheininsel bei Remagen scheinen zunehmend verhärtet. Jetzt hat Peter Soliman, Geschäftsführer der Trägergesellschaft und in Personalunion Geschäftsführer der Objektgesellschaft Meerbusch BW mbH in Düsseldorf, die seit dem Jahr 2020 Eigentümer der Insel und der historischen Klostergebäude ist, zu einer Gesamtschulkonferenz eingeladen. Die Tagesordnung lautet: „Suche nach Möglichkeiten zur Rettung der Schule“. Es sei ein Aufruf zu einem Lösungsversuch, lässt Soliman über einen Sprecher gegenüber der Rhein-Zeitung mitteilen. Doch an dem vor Eltern und Schulleitung oft wiederholten Bekenntnis zum Schulstandort auf der Insel durch Soliman scheinen zumindest Zweifel erlaubt. Demnach könnte Soliman spätestens seit Mai dieses Jahres ganz andere Pläne für die Insel gehabt haben.

Aktualisiert am 03. November 2021 11:12 Uhr
„Insel zur Projektierung mit Denkmal-Bestand bei Bonn“ lautet der Titel eines Exposés einer Kölner Immobiliengesellschaft, das aus dem Mai 2021 stammen soll und der Rhein-Zeitung vorliegt. Darin wird die Insel samt aller Gebäude für die nächsten 99 Jahre zur Erbpacht angeboten.

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