Langwierige Planungs- und Genehmigungsprozesse bremsen den Neustart für Betreiber im Ahrtal
Neustart für Camping im Ahrtal ausgebremst: „Duldung“ ist vielen Betreibern zu riskant
Annette Fuhrmann möchte langfristig in Dernau auf ihrem heute kahlen Grundstück an der Ahr wieder ihren kleinen Campingplatz mit bis zu 30 Plätzen für Wohnmobile, Caravans und Zelte aufbauen. Foto: Frank Bugge
Frank Bugge

Nach dem Jahr 2022 müssen die ehemaligen Betreiber der Campingplätze in Ahrweiler, Dernau, Rech, Altenahr, Kreuzberg (2), Ahrbrück (3) und Dorsel ihr Geschäft auch für die bereits laufende Urlaubssaison 2023 abschreiben. Eine Wieder- oder Neueröffnung von Caravan-, Wohnmobil- und Zeltplätzen direkt an der Ahr scheint es in diesem Jahr nicht zu geben. Die meisten der laut „Campingführer 2001“ einst mehr als 1650 Parzellen am Fluss gibt es nicht mehr.

Aktualisiert am 24. Mai 2023 09:57 Uhr
{element} „Das wird 2025“, sagt Annette Fuhrmann, die zusammen mit Sohn David „unbedingt“ ihren kleinen Familiencampingplatz mit einst 30 Plätzen quasi vor der eigenen Haustür zwischen Ahrweg und Ahr in Dernau wieder aufbauen möchte. Die Flut hat alles einschließlich Bäumen und Hecken auf den rund 4000 Quadratmetern weggeschwemmt, und nach der Räumung gibt es nur noch einen geraden Schotterplatz.

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