Rita Lauter blättert eines ihrer Gästebücher durch und muss lachen. Das Buch hatte sich in der Wohnzimmerlampe an der Decke verfangen und somit die Flut überlebt – ein Schicksal, das die antike Einrichtung aus der Gründerzeit leider nicht teilt und nun in mühevoller Kleinarbeit restauriert wird.
Doch nach Corona und der schicksalhaften Hochwassernacht wird das Schlafstübchen in der Oberhutstraße auch nach dem Wiederaufbau seine Türen nicht wieder für Gäste öffnen. „Mit meinen 75 Jahren brauche ich meine Kraft für meinen beeinträchtigten Sohn, ich bin froh um jede ruhige Minute“, versichert Lauter, doch wann sich diese ruhige Minute bei Renovierungsarbeiten im Schlafstübchen plus Scheune sowie ihrem anderen Gebäude, dem berühmten ...