Ein Pfarrer aus dem Brohltal weiß nicht mehr, ob er sich noch an den Zölibat halten kann - Dabei seien solche Regeln eh überholt, meint der Verein "Wir sind Kirche vor Ort Rhein-Ahr"
Nach Beurlaubung von Pfarrer regt sich Kritik am Zölibat: „Wie kann es sein, dass Kirche Liebe verbietet?“
Ein katholischer Priester hält einen Rosenkranz in Händen. Katholische Pfarrer sind ans Zölibat gebunden – einen jungen Geistlichen aus dem Brohltal stellte das zuletzt vor einen inneren Konflikt, nachdem er eine Frau kennenlernte. Foto: picture alliance/dpa/Matthias Schrader
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Der Fall des jungen Pfarrers aus dem Brohltal, Moritz Neufang, hat für Aufsehen gesorgt: Neufang bat beim Bistum Trier um seine Beurlaubung, weil er nicht sichergehen könne, ob er weiterhin dem für katholische Pfarrer vorgesehenen Zölibat entsprechen könne. Das Dilemma des Priesters löst bei vielen Menschen Mitgefühl und Verständnis aus. Und Reformbewegungen kritisieren nun umso stärker rückwärtsgewandte Regelungen der katholischen Kirche.

Aktualisiert am 03. März 2023 10:19 Uhr
Neufang machte sein Dilemma und die Bitte in einem Brief auf der Internetseite der Pfarrei Brohltal Herz Jesu öffentlich und gab als Begründung an, dass er eine Frau kennengelernt habe. Und der 36-Jährige wird mit seinem inneren Konflikt nicht allein dastehen: Seitdem es den Zölibat, also die verpflichtende Ehelosigkeit für katholische Geistliche, gibt, steht er in der Kritik.

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