Keine Stele für ermordeten Dieter Klaus Klein – Breisiger Fraktionen werden Extraschicht einlegen
Sozialdemokraten scheitern mit Vorstoß: Haupt- und Finanzausschuss lehnt Stele für ermordeten Dieter Klaus Klein ab
Keine Stele für ermordeten Dieter Klaus Klein – Breisiger Fraktionen werden Extraschicht einlegen
Bad Breisig. Dieter Klaus Klein war obdachlos und schlief im Sommer 1992 auf der Brunnenmauer im Kurpark Bad Breisigs, als er von lauten Sieg-Heil-Rufen geweckt wurde. Er stellte zwei 17-Jährige zur Rede. Diese misshandelten und ermordeten ihn anschließend. Die SPD-Fraktion hat nun beantragt Haushaltsmittel bereitzustellen für die Installation einer Tafel zum Gedenken an Klein. Reicht eine allgemeine oder sollte es eine auf Klein bezogene Erinnerung geben?
Aktualisiert am 05. Februar 2020 14:31 Uhr
„An diese grausame Tat sollten wir in Bad Breisig explizit erinnern und das Geschehen mit einem Gedenkstein in Erinnerung rufen“, sagte Sebastian Goerke, Fraktionssprecher der SPD, im Stadtrat beim vergangenen Haupt- und Finanzausschuss. Mit einem solchen Ort des Gedenkens solle auch die Zivilcourage von Klein gewürdigt werden, der sich den rechten Parolen der Täter entgegen stellte.