Schulleitung und Elternvereine rechnen mit endgültiger Schließung des Gymnasiums im Juli - Direktorin darf die Insel nicht betreten: Gymnasium Nonnenwerth: Letzter Rettungsversuch gescheitert
Schulleitung und Elternvereine rechnen mit endgültiger Schließung des Gymnasiums im Juli - Direktorin darf die Insel nicht betreten
Die Insel Nonnenwerth im Rhein bei Remagen ist seit 1854 auch ein Schulstandort. Doch diese Tradition endet im Sommer nach 168 Jahren. Eine Fortführung des privaten Franziskus-Gymnasiums scheint unmöglich. Foto: Thomas Frey/dpa picture alliance/dpa
Nonnenwerth. Der vermutlich letzte Versuch, das Franziskus-Gymnasium Nonnenwerth kurz vor Ende des Schuljahres doch noch zu retten, ist offenbar gescheitert. Nach Informationen der Rhein-Zeitung erhielten die Eltern der 465 verbliebenen Schülerinnen und Schüler am Dienstagabend ein entsprechendes Schreiben der Schulleitung.
Demnach hatte es noch ein gemeinsames Angebot der Städte Remagen und Unkel zusammen mit einer renommierten privaten Gesellschaft gegeben, die Trägerschaft des privaten Traditionsgymnasiums auf der Rheininsel Nonnenwerth zu übernehmen. Doch zu ernsthaften Gesprächen mit Peter Soliman, dem aktuellen Schulträger und Besitzer der Insel, ist es nicht gekommen.