Sperrmüll und Bauschutt müssen "sortenrein" getrennt werden - Wohin mit den Bergen an Sondermüll?
Gesamter Flut-Abfall gilt als belastet: Wohin mit den Bergen an Sondermüll?
Ein Bild aus Sinzig, das sich in vielen Straßen und Orten an der Ahr wiederholt. Sperrmüll, Schutt, Ahrbrühe, Öl und Schlamm bilden untrennbare Abfallhaufen, die als Sondermüll zu entsorgen wären.
Hagen Hoppe

Kreis Ahrweiler. Das Konzept für die Müllbeseitiung im Hochwassergebiet scheint auf den ersten Blick klar strukturiert. Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises beseitigt kostenlos allen Sperrmüll, der beim Aufräumen rausgeräumt wird. Es werden Sammelrunden gefahren oder die Abholung erfolgt gezielt nach telefonischer Anmeldung bei AWB. Die Bürger können zudem selbst auf die Anlagen in Kripp und Niederzissen anliefern. Ein zweiter Blick zeigt das Problem: „Mit Bauschutt oder Schlamm überlagerte Sperrabfälle können nicht angenommen werden.“ Aber fast überall mischen sich Sperrmüll, Schutt und Schlamm, sind im Nachhinein untrennbar. Aufs Trennen hat kaum einer geachtet.

„Sortenreinheit“ wird ebenso beim zweiten Weg der Entsorgung gefordert: Um die Beseitigung ihres Bauschutts und Schlamms müssen sich die Bürger selbst kümmern und Container über Entsorgungsfirmen auf eigene Kosten bestellen. Das klingt wiederum einfacher, als es in Wirklichkeit ist.

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