Sinzig. 28 jüdische Mitbürger aus Sinzig wurden von den Nationalsozialisten in Vernichtungslagern ermordet. Um an diese Gräueltaten zu erinnern, sind die ersten 18 Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig im Mai 2022 verlegt worden. Nun sollen die letzten zehn quadratischen Messingschilder, die mit den Geburts- und Todesdaten versehen sind, vor den ehemaligen Wohnhäusern der Opfer in den Boden eingelassen werden.
Aktualisiert am 29. Januar 2023 17:14 Uhr
Zu diesem Anlass gab es am Tag des bundesweiten Holocaust-Gedenkens eine Feierstunde im Sinziger Rathaus, die der Musiker Georg Brinkmann auf seiner Klarinette mit jüdischem Liedgut begleitete. Die traurige Kurzbiografie der Toten wurden in Ich-Form von Schülerinnen und Schülern des Rhein-Gymnasiums verlesen und jeweils eine weiße Rose neben die Steine gelegt, die in den nächsten Tagen vom Bauhof an den in der Stadt und den Ortsteilen Westum und ...