Persönliche Eindrücke - Schicksale verfolgen bis in die Träume: Flutreporterin berichtet: Im Ahrtal angekommen – Schicksale verfolgen bis in die Träume
Persönliche Eindrücke - Schicksale verfolgen bis in die Träume
Flutreporterin berichtet: Im Ahrtal angekommen – Schicksale verfolgen bis in die Träume
Mein erster Einsatz im Flutgebiet am 24. Juli: unfassbare Bilder, verstörende Eindrücke. Wie Krieg, fährt es mir immer wieder durch den Kopf. Sascha Ditscher
Ahrtal. Am 14. Juli veränderte sich das Leben zahlloser Menschen im Ahrtal mit der Ausnahmeflut – meines am 23. Juli mit einem Anruf. Mit sofortiger Wirkung wurde ich als Lokalreporterin aus dem Westerwald und Kreis Neuwied abgezogen und als Flutreporterin im Katastrophengebiet eingesetzt, um die teils selbst betroffenen Kollegen vor Ort zu unterstützen.
Mit Gummistiefeln, Arbeitskleidung, einem Versorgungsrucksack, jeder Menge Tatendrang, aber auch einem mulmigen Gefühl stand ich bereits am nächsten Tag im omnipräsenten Schlamm des gefluteten Ahrtals. Nie werde ich den Moment vergessen, als ich das volle Ausmaß der Zerstörung zum ersten Mal mit eigenen Augen sah.