Michael Dillenberger hat im Remagener Freibad alles im Blick. Foto: Hans-Jürgen Vollrath Hans-Jürgen Vollrath
Remagen. Es fehlt bundesweit an Fachkräften - auch in Remagen. Akute Auswirkungen davon werden in diesem Sommer die Gäste des Freizeitbades zu spüren bekommen - etwa wenn sie montags oder mittwochs vor verschlossenen Türen stehen. Denn nachdem einer von zwei „Fachangestellten für Bäderbetriebe“ aus persönlichen Gründen überraschend gekündigt hat, ist Badleiter Michael Dillenberger der einzige Mitarbeiter mit dieser Ausbildung.
Ohne eine solche Fachkraft am Beckenrand darf aber kein öffentliches Bad öffnen. Der Mangel an ausgebildeten „Bademeistern“, wie sie landläufig genannt werden, ist an vielen Orten ein Problem. Mehr als 500 offene Stellen weist derzeit ein Onlinejobportal in ganz Deutschland aus, gut 70 Ausbildungsplätze für Jugendliche sind unbesetzt.