Die Bilanz der Zerstörung lässt sich an der großen Landkarte in Nicole Marzis Büro ablesen: Dutzende verschiedenfarbige Markierungen symbolisieren Brücken und Stützwände im Ahrtal und an den Bächen im Hinterland. Etliche sind völlig zerstört, andere beschädigt, mehr oder weniger stark.
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Die Ingenieurin leitet den konstruktiven Ingenieurbau im „Projektbüro Wiederaufbau Ahrtal“ des Landesbetriebs Mobilität, ist mit ihrem Team verantwortlich für den Neubau beziehungsweise die Instandsetzung von etwa 100 Bauwerken. In der Summe aber, so schätzt sie, sind es rund 250 von der Flutkatastrophe und dem Starkregen im Juli 2021 betroffene Brücken im Kreis Ahrweiler.