Dedenbacher Kapellenverein hat das Schaffen von Caspar Clemens Pickel in der Region erforscht
Auf den Spuren eines Architekten: Dedenbacher Kapellenverein hat das Schaffen von Caspar Clemens Pickel in der Region erforscht
Der prächtige Altar aus der Marienkapelle in Dedenbach stammt noch aus dem ursprünglichen Vorgängerbau.
Manfred Rutkowski

Dedenbach. Die Dedenbacher lieben ihre kleine Kirche im Ort, die Kapelle „St. Maria Virgines“. Umso entsetzter war man, als 1980 ein Schwelbrand in dem kleinen Gotteshaus großen Sachschaden verursachte: So verkohlte ein Teil der Kirchenbänke aus Eiche. Zwar wurden bald Ersatzbänke angeschafft, aber sie waren dunkel lackiert und überdeckten den gefliesten Mittelgang. Dieser wunderschöne, steinerne Gang sollte räumliche Tiefe schaffen und war von dem Erbauer des Kirchleins, dem Architekten Caspar Clemens Pickel, so beim Neubau der Kapelle 1884/85 konzipiert worden.

{element} Es war eine der vordringlichsten Aufgaben des Dedenbacher Kapellenvereins, 2015 zur Erhaltung und Verschönerung der Kapelle gegründet, den alten Zustand von 1885 wiederherzustellen. Das geschah im Dezember 2019: Die Schreinerei Nöthen aus Kottenheim hatte den Auftrag erhalten, die fehlenden Bänke aus Eichenholz nach den noch vorhandenen alten Kirchenbänken zu zimmern.

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