Das Rendezvous von Rodin und Arp lockt ins Museum - und eine Bildhauerwerkstatt zum Mitmachen: Arp Museum: Vorhang auf fürs Gipfeltreffen der Bildhauerei
Das Rendezvous von Rodin und Arp lockt ins Museum - und eine Bildhauerwerkstatt zum Mitmachen
Arp Museum: Vorhang auf fürs Gipfeltreffen der Bildhauerei
Bei der virtuellen Ausstellungseröffnung von „Rodin/Arp“ sprach Museumsdirektor Oliver Kornhoff von einem „veritablen Gipfeltreffen der Bildhauerei“. Petra Ochs
Rolandseck. 46 Jahre und eine ganze Kunstepoche trennten sie: Als Auguste Rodin 1917 starb, war der junge Hans Arp gerade höchst dadaistisch in Zürich unterwegs. Später lebte er als Bildhauer das Abenteuer Abstraktion in vollen Zügen aus. Doch ebendiese Abstraktion hatte sich auch schon beim Bildhauertitanen Rodin angedeutet. Den vielen Unterschieden und gar nicht so wenigen Parallelen im Werk der beiden Künstler spürt die neue Ausstellung „Rodin/Arp“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck nach. Die Schau krönt das Jahresthema „Fantastisch plastisch“ – zusammen mit dem Bildhaueratelier im Bahnhof Rolandseck, das die Museumsbesucher mehr als jemals zuvor zur Teilhabe einlädt.
Ob sie sich je persönlich begegnet sind? Das ist gut möglich, aber nicht gesichert. Fest steht aber, dass sich schon der junge Arp mit Rodin beschäftigt hat. Rodin war es auch, dem Arp als einzigem anderen Künstler eines seiner Werke gewidmet hat: die „Automatische Skulptur“ von 1938.