Von der Flutkatastrophe schwer beschädigtes Bauwerk wird vollständig abgerissen - Experte: Neue Flussquerung oberhalb des Ortes wäre sinnvoll
Abriss nach der Flut: Nepomukbrücke in Rech wird nicht wieder aufgebaut
Die Nepomukbrücke in Rech – hier ein Bild aus dem Spätsommer – wird nicht wieder aufgebaut. Foto: Christian Koniecki
Christian Koniecki

Rech. Die denkmalgeschützte, aber bei der Flutkatastrophe schwer beschädigte Nepomukbrücke in der Ortsgemeinde Rech wird abgebaut. Dies entschied der Rat schweren Herzens mit acht Ja- und drei Neinstimmen während der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Vorausgegangen war ein langer Informationsaustausch mit Bauingenieur Joachim Gerke, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord des Landes Rheinland-Pfalz.

„Drei Faktoren haben zu dem katastrophalen Hochwasser im Juli geführt“, erläuterte Gerke während der Sitzung. „Das Wasser, das Treibgut und die Querbauwerke, zu denen auch die Brücken gehören. Der in Altenahr gemessene Pegelstand lag in der Katastrophennacht bei 10,19 Meter, der Vergleichspegelstand im Jahr 2016 betrug 3,20 Meter.

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