Trotz des kurzen Wahlkampfs haben die Parteien es rechtzeitig geschafft, Wahlplakate en masse an Straßenlaternen zu hängen. Matthias Kolk
Infostand. Neujahrsempfang. Karnevalssitzungen. Dazu Mails, Telefonate und viele, viele Abstimmungen mit Wahlhelfern: Die Tage bis zum 23. Februar müssten für die, die für den Bundestag kandidieren, länger sein. Sind sie aber nicht. Nur dichter.
Dieser Wahlkampf ist wohl einer der kürzesten in der Geschichte der Bundesrepublik: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gab am 27. Dezember bekannt, dass er den Bundestag auflöst und Neuwahlen für den 23. Februar ansetzt. Wie schaffen es die Kandidaten in knapp zwei Monaten, sich im Wahlkreis 198 bekannt zu machen, zu dem die Städte Koblenz, Bendorf und Lahnstein gehören sowie die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar, Weißenthurm, ...