Debattiertes Denkmal für kroatischen Erzbischof hat in der Goldgrube nun seinen Platz bezogen: Stepinac-Büste ohne Zwischenfall aufgestellt: Debattiertes Denkmal für krotaischen Erzbischof eingeweiht
Debattiertes Denkmal für kroatischen Erzbischof hat in der Goldgrube nun seinen Platz bezogen
Stepinac-Büste ohne Zwischenfall aufgestellt: Debattiertes Denkmal für krotaischen Erzbischof eingeweiht
Im Anschluss an die Samstagsabendmesse wird die Büste von Kardinal Stepinac vor der Kirche St. Franziskus eingesegnet. Zur Einweihungsfeier sind auch der kroatische Außenminister Gordan Grlic Radman (von links), Botschafter Gordan Bakota und Generalkonsul Vedran Konjevod nach Koblenz gekommen. Sascha Ditscher
Goldgrube. Seit Samstagabend blickt er auf den Overbergplatz in der Goldgrube, die Franziskuskirche im Rücken: der selige Erzbischof Alojzije Stepinac. Die Büste, um deren Aufstellung es in den vergangenen Wochen einige Debatten gab (wir berichteten), ist im Anschluss an ein Rosenkranzgebet und die Abendmesse bei einer kleinen Prozession, an der ungefähr 250 Männer und Frauen teilnahmen, eingeweiht worden.
Gestiftet hat die Büste die Kroatische katholische Mission in Koblenz, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Der Grund für die Debatten im Vorfeld: Kritiker werfen dem 1960 verstorbenen Erzbischof von Zagreb, der 1952 zum Kardinal ernannt wurde, eine zu große Nähe zum faschistischen Ustascha-Regime (1941-1945) vor.