Verdi verkündete am Montagvormittag (11. März): „Seit 9.50 Uhr stehen die Räder für sieben Tage still.” In Koblenz gilt deshalb ein Sonderfahrplan. Priorität habe der Schülerverkehr, teilte die Koveb mit.
Bis Freitag, 15. März, fahren die Linien 2, 3/13, 5 bis 10 sowie der E-Wagen Schülerverkehr (Schulzentren Asterstein und Karthause, Berufsschulzentrum Moselweiß, HWK-Ausbildungszentrum). Nicht gefahren werden an diesen Tagen die Linien 12, 4/14, 15, 16, 19, 26, 27 und 29 sowie die Busse nach Mitternacht.
Am Samstag, 16. März, fahren nur die Linien 2, 3/13 und 5 bis 10. Am Sonntag, 17. März, fahren alle Busse nach dem Sonntagsfahrplan, ausgenommen die Linie 26. Ab 12.30 Uhr wechselt der Fahrplan auf das Nachtnetz. „Weitere Einschränkungen im Fahrtenangebot können nicht ausgeschlossen werden“, kündigte die Koveb an.
Viele Ausfälle in der Region erwartet
Außerhalb von Koblenz ist der Busverkehr in den kommenden Tagen wohl noch stärker eingeschränkt. Der Verkehrsverbund Rhein-Mosel teilte mit, dass in vielen Regionen mit zahlreichen Ausfällen – auch im Schülerverkehr – zu rechnen ist. Betroffen ist unter anderem das Busunternehmen Zickenheiner.
Verdi begründet die erneuten Streiks damit, dass in den Tarifverhandlungen weiterhin „kein echter Inflationsausgleich“ für die Busfahrer der privaten Busbetriebe angeboten werde. red
Weitere Informationen zum Sonderfahrplan in Koblenz gibt es unter www.koveb.de