Waltraud (68) und Heinrich (75) Schemmer wurden in ihrem Haus in Koblenz-Horchheim erstochen. Foto:
Privat
Koblenz - Am 5. August herrscht Ausnahmezustand am Landgericht Koblenz: Noch vor Sonnenaufgang sitzen Menschen in Klappstühlen vor dem Eingang und warten. Als sie hinein dürfen, laufen sie zum Saal 128 und stellen sich an. Es werden immer mehr Menschen, schließlich sind es gut 100.
Aktualisiert am 31. Dezember 2013 12:02 Uhr
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Da öffnet ein Wachtmeister die Tür zum Saal – und sie strömen hinein, viele drängeln, manche streiten und schimpfen. Nicht alle bekommen einen Platz, einige müssen draußen bleiben.
Es ist der letzte Tag im spektakulären Doppelmordprozess gegen Henrike Schemmer.