Koblenz. Dass Bordelle und Wohnwagenparks geschlossen sind, ist doch klar. Das denken sicher die meisten Menschen. Denn gewerblicher Sex und Corona-bedingte Hygienevorschriften scheinen so gar nicht zusammenzupassen. Doch Achim Klein von Pro Familia und Streetworkerin Christine Bangert von der Beratungsstelle Roxanne sehen das ganz anders: Die Prostitution gibt es weiterhin, sagen sie.
Doch nun findet sie komplett im Verborgenen statt. Und das ist für die Prostituierten und ihre Kunden viel, viel gefährlicher. Außerdem hätten Betreiber von Prostitutionsstätten in anderen Bundesländern wie Berlin gezeigt, dass sie vernünftige Hygienekonzepte vorlegen können.