Vier Jahre, nachdem der 59-jährige Koblenzer enthauptet aufgefunden wurde, tappt die Polizei weiter im Dunkeln
Mordfall Straten: Die Erinnerungen verblassen
Verdorrte Blumen, eine Kinderzeichnung, ein paar Kerzen, die abgebrannt sind: Die Erinnerungsstelle an der Mauer des Pulverturms zeugt davon, dass die grausame Tat von vor vier Jahren nicht mehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.
Sascha Ditscher

Vier Jahre, nachdem der 59-jährige Koblenzer enthauptet aufgefunden wurde, tappt die Polizei weiter im Dunkeln. Im März 2018 gab es in der Stadt kein anderes Thema, als diesen brutalen Mordfall. Wie ist es heute, vier Jahre später?

{element} Nein, daran hat er gar nicht mehr gedacht, sagt ein älterer Herr auf dem Friedhof. Auch in der Bibliothek am Bahnhofplatz ist Gerd Michael Straten kein großes Thema mehr, als die RZ vor ein paar Tagen nachfragt. Ja, ab und zu spricht man im Haus schon noch über den Mann, der hier so oft Zeitungen gelesen hat.

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